Wellness und Entspannung als Prophylaxe

Medizinische Expertise: Dr. med. Nonnenmacher
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 26. März 2024
Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.

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Verspannungen, Rückenschmerzen, Schlafstörungen, Burnout und eine ganze Reihe anderer Beschwerden und Erkrankungen stehen in direkter Verbindung mit anhaltendem, negativem Stress. Trotz des klaren Zusammenhanges zwischen Druck, Überforderung und schwindender Gesundheit werden Erholung und Entspannung im Alltag noch immer nicht ausreichend berücksichtigt. Dabei kann es einfach sein, Zeit und Raum dafür zu schaffen.

Inhaltsverzeichnis

Wellness zu Hause – Erholung großschreiben

Die Sauna ist ein Heißluftbad mit trockener Wärme, das heißt, die Luftfeuchtigkeit liegt mit 20 bis 30 Prozent extrem niedrig.

Eine Gartensauna aus Holz direkt vor der eigenen Terrassentür spart langfristig Zeit und Geld, während sie Wellness jederzeit ermöglicht. Ob nach dem Feierabend oder am Wochenende – das gesunde Schwitzen wird vereinfacht und kann dadurch deutlich häufiger in den Alltag eingebunden werden. Hiervon profitieren nicht nur Haut und Kreislauf. Der Schlaf wird ebenfalls verbessert.

Eine Fasssauna für den Garten ist damit eine Investition in die eigene Gesundheit und in das Stück Wellness im eigenen Heim. Sie löst zugleich häufige Probleme, die beim Einbinden von gezielter Entspannung in den hektischen Alltag bestehen. Dabei handelt es sich zum einen um den zeitlichen Faktor. Nach einem langen Arbeitstag noch eine öffentliche Sauna aufzusuchen oder andere Angebote zur Gesundheitspflege in Anspruch zu nehmen, bedeutet Anfahrt, Parkplatzsuche, Warten und damit reichlich Zeit, die längst nicht jeder zur Verfügung hat.

Zum anderen ist es der Aufwand allein, der viele abschreckt. Wer einfach nur entspannen und danach schlafen möchte, empfindet häufig schon die Fahrt nach Hause als Belastung und wird durch eben diese aus dem entspannten Zustand herausgerissen.

Das Saunieren im Garten bietet deutlich mehr Flexibilität. Egal wie oft, wie lange und in welcher Form die Hitze genossen werden soll, die Gestaltung kann vollkommen individuell ausfallen und ist in jeder Hinsicht erleichtert. Eine eigene Sauna ist jedoch nicht die einzige Möglichkeit, Wohnung, Haus oder Garten in einen Ort der Ruhe und der Erholung zu verwandeln.

Schritt für Schritt individuelle Oasen einzurichten und dabei auszutesten, was am meisten zur inneren Ruhe und Entspannung beiträgt, ist ein Prozess. Die allmähliche Verwandlung lohnt sich und lässt sich vollkommen individuell gestalten. Die entscheidende Bedeutung kommt dabei der Wichtigkeit der Auszeiten zu. Erholung und Urlaub sind essenziell und müssen daher ernst genommen werden. Sie zu festen Zeiten einzuplanen und das Erreichen innerer Ruhe einfach zu machen, helfen bei der regelmäßigen Umsetzung.

Wohlfühlräume einrichten – Schritt für Schritt

Ein Großteil des Lebens wird im Bett verbracht. Dennoch werden Schlafzimmer und Schlafhygiene noch immer stiefmütterlich behandelt. Schlafstörungen sind weit verbreitet. Wer die Lebensqualität und die Gesundheit verbessern möchte, sollte daher zuerst einen kritischen Blick in diesen Bereich richten.

Ordnung, ausreichendes Lüften, beruhigende Farben und ein bequemes Bett können den Unterschied zwischen Einschlafstörungen und einer beruhigenden Wirkung bedeuten, die bereits beim Betreten des Raums einsetzt. Abdunkelnde Vorhänge, schallisolierende Dämmungen, eine neue Matratze oder ein Boxspringbett verwandeln das Zimmer in einen Ort, in dem Abschalten und Erholung leichtfallen.

Ähnlich verhält es sich mit dem Badezimmer. Sich morgens für den Tag vorzubereiten und abends davon abzuschalten, fällt leichter, wenn die Einrichtung auf das Wohlfühlen abgestimmt ist. Eine angenehme Beleuchtung, einfach zugängliche und ausgewählte Pflegeprodukte und eine ansprechende Gestaltung sind ausschlaggebend.

Dabei muss keine kostspielige Renovierung erfolgen, um das Bad in einen Spa-Bereich zu verwandeln. Fliesenaufkleber oder Fliesenfolien, ein neuer Anstrich und abgestimmte Lampen sind eine einfache und schnell erreichbare Basis, auf der Stück für Stück aufgebaut werden kann.

Von der Küche bis zum Wohnzimmer lässt sich die gleiche Strategie anwenden. Ein Kräutergarten oder eine Pflanzenecke, ein spezieller Bereich für Entspannungstechniken – kleine Änderungen und Aufwertungen haben einen großen Effekt auf die gesamte Wirkung und auf das Wohlbefinden. Das schrittweise Vorgehen bedeutet, dass die Umwandlung keinen immensen Aufwand auf einmal bedeutet und damit keinen zusätzlichen Druck oder Stress erzeugt.

Wohlbefinden begünstigen – ohne Zwang und Druck

Beim Autogenen Training arbeiten Geist und Körper zusammen und versuchen durch Techniken Ruhe und Entspannung herzustellen.

Niemand kann sich nach einem Stundenplan dazu zwingen, innerlich ruhig und entspannt zu sein. Doch es gibt die Möglichkeit, wohltuende Zustände zu begünstigen. Der Aufbau von Routinen ist für viele ein guter Anfang und ein wichtiger erster Schritt in eine gesündere und entspanntere Lebensweise.

Dazu kann es gehören, vor dem Einschlafen einige Minuten Atemmeditation zu praktizieren, mit dem autogenen Training zu beginnen oder Aromatherapie anzuwenden. Gerade am Beginn sollte die Änderung einfach und schnell durchführbar sein. Bewusster zu atmen oder sich am Abend mit Lavendelduft zu umgeben, kostet weder Aufwand noch viel Zeit oder Überwindung. Es zur Gewohnheit werden zu lassen und als Ritual einzuführen, hat allein einen beruhigenden Effekt.

Genau an dieser Stelle liegen gleich mehrere typische Probleme, die dazu führen, dass positive, förderliche und gesunde Maßnahmen oder auch gute Vorsätze nicht lange beibehalten und als nutzlos abgeschrieben werden.

Viele wollen zu viel und zu schnell auf einmal. Hinzu kommen sehr hohe Erwartungen. Funktioniert die Aromatherapie nicht innerhalb der ersten drei Tage wie ein Wundermittel, wird sie wieder abgeschafft. Dabei ist sie sogar bei klinischer Anwendung nachweislich wirksam. Radikale Änderungen kann sie jedoch ebenso wenig in kürzester Zeit bewirken wie die Umstellung der Ernährung.

Stattdessen ist Geduld gefragt. Bis eine Veränderung zur Gewohnheit geworden ist, vergehen mindestens zwei Monate regelmäßiger Anwendung. Danach erfordert das Einhalten keine Anstrengung mehr. Ob es sich um das Trinken eines Glases Wassers direkt am Morgen handelt, um die entspannende Dusche am Abend oder um das Führen eines Tagebuches – direkt zu Beginn lohnt es sich, den Aufwand auf ein Minimum zu begrenzen und einen Alarm als Erinnerung einzustellen.

Erst, wenn die neue und gesunde Angewohnheit fest in den Alltag integriert ist und automatisch abläuft, sollte der nächste Schritt in Angriff genommen werden. Dabei ist es am besten, den ersten Schritt am Morgen zu unternehmen. Auf diese Weise gibt es bereits einen Punkt, der abgehakt werden kann. Dadurch startet der Tag mit einem Gewinn für die Selbstwirksamkeit.

Fünf Minuten Yoga, ein gesundes Frühstück oder bewusste Dankbarkeit sind ein idealer Ausgangspunkt für eine gesündere Lebensweise und eine höhere Widerstandskraft gegen Stress.

Entspannung und Erholung ernst nehmen

Urlaub macht Spaß – Aktivurlaub mit anschließendem Saunagang kann zudem Körper und Seele wieder ins Gleichgewicht bringen.

Wenn der Alltag hektisch wird, fällt die Freizeit und der Raum für Erholung bei vielen zuerst weg. Termine für Selbstfürsorge werden oftmals nicht als ernstzunehmend eingeordnet. Dabei sind sie wichtig für das Wohlbefinden, die Leistungsfähigkeit und die Gesundheit.

Aus eben diesem Grund kommt der Fähigkeit nein zu sagen eine besondere Bedeutung zu. Die Zeit für Entspannung und Erholung sollte sich nicht allein auf den viel zu selten möglichen Urlaub beschränken. Tägliche und wöchentliche Auszeiten müssen ebenfalls dazugehören, um Körper und Geist ausreichend Erholung zu ermöglichen und damit die Lebensqualität zu steigern.

Dazu gehört es auch, Spaß und Abwechslung zuzulassen und aktiv zu initiieren. Ausflüge, Spieleabende oder ein Kurs sind positive Erlebnisse und damit etwas, das Vorfreude erzeugt.

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