Radfahren hält fit und ist gelenkschonend

Medizinische Expertise: Dr. med. Nonnenmacher
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 26. März 2024
Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.

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Damit unser Körper leistungsfähig bleibt, braucht er Bewegung. Dazu gehört, dass sowohl die Muskulatur als auch das Herz-Kreislauf-System regelmäßig belastet werden - am besten durch Sport. Dabei ist das Fahrrad eines der gesündesten Sportgeräte überhaupt. Radfahren regt den Stoffwechsel an, fordert Herz und Kreislauf und punktet im Vergleich zu vielen anderen Sportarten mit einem wichtigen Vorteil: Weil das Fahrrad das Körpergewicht trägt, schont es die Gelenke. Ideale Trainingsgeräte für Sportmuffel, Wiedereinsteiger, ältere Menschen oder Menschen mit Handicap sind E-Bikes. Wir erklären Ihnen, warum.

Inhaltsverzeichnis

Radfahren statt Diät

Beim Fahrradfahren sollte darauf geachtet werden, dass es für die Fitness effektiver ist und für die Gelenke schonender, nicht mit schweren Gängen zu treten, sondern lieber einen leichten Gang zu wählen und dafür kontinuierlich zu pedalieren.

Der menschliche Körper benötigt zur Fettoxidation Sauerstoff. Wie gut oder schlecht die Fettverbrennung vonstattengeht, hängt also in hohem Maß von der Versorgung Ihres Körpers mit Sauerstoff ab. Indem Sie Ihre Ausdauer trainieren, erhöhen Sie die Sauerstoffaufnahmekapazität Ihrer Körperzellen und kurbeln somit Ihren Fettstoffwechsel an.

Achtung! Damit Ihr Körper die zum Training notwendige Energie tatsächlich aus seinen Fettdepots gewinnt, ist es wichtig, dass die Belastungsintensität nicht mehr als 70 Prozent Ihrer Maximalleistung beträgt. Das wiederum bedeutet, dass Hobbyradler, die Ihr Gewicht im Griff behalten oder die abnehmen möchten, lange Strecken mit vergleichsweise niedrigen Intensitäten bevorzugen sollten.

Hier können zum Beispiel E-Bikes von Rosebikes.de hervorragend punkten: Fahrten mit dem Elektrorad belasten den Kreislauf, selbst während anspruchsvoller Berg-und-Tal-Fahrten, weit weniger als Touren auf einem Fahrrad ohne Motor. Somit ist es für den Sportler bedeutend einfacher, im persönlichen Fettverbrennungsmodus zu bleiben.

Wer beispielsweise mit etwa 15 km/h unterwegs ist, verbraucht im Durchschnitt 400 kcal pro Stunde. Zur Kontrolle des optimalen Trainingspulses empfiehlt sich die Anschaffung einer Pulsuhr.

Radeln als Therapie

Die meisten Menschen neigen dazu, "Schwachstellen" ihres Körpers, wie beispielsweise schmerzende Gelenke, zu schonen. Sie verzichten deshalb lieber ganz auf Sport. Ein fataler Fehler! Vielmehr sollten sich Betroffene an Profiläufern oder Ballsportlern orientieren, die zu Rehabilitationszwecken, nach Verletzungen oder nach Karriereende aufs Fahrrad, oft sogar auf E-Bikes umsteigen.

Die wichtigsten Gründe:

  • Hüfte, Knie und Fußgelenke bewegen sich während des Pedalierens gleichmäßig, ohne Belastungsspitzen
  • dadurch bessere Nährstoffversorgung der Gelenkknorpel beispielsweise bei Arthrose, vor allem an Hüfte und Knie
  • beim Tritt in die Pedale treten keine Scherkräfte auf, die dem Gelenk schaden könnten
  • moderate Bewegung auf dem Fahrrad verbessert bei chronischen Entzündungen die Beweglichkeit
  • je nach körperlicher Verfassung lässt sich vor allem bei E-Bikes die Trainingsintensität durch Zu- und Abschalten des Motors gut dosieren

Fahrrad fahren macht Spaß!

Der Spaßfaktor beim Fahren mit E-Bikes ist vor allem für untrainierte, gehandicapte und ältere Menschen oft viel höher, als mit einem konventionellen Fahrrad.

Die Motor-Unterstützung ermöglicht allen Frischluftfans lange Touren, die das Vertrauen in den eigenen Körper und dessen Fähigkeiten steigern. Leistungsunterschiede zwischen radelnden Paaren oder innerhalb von Radgruppen lassen sich mittels E-Bikes wunderbar ausgleichen. Beim Radeln durch die Natur kommt es darüber hinaus zur Ausschüttung von Glückshormonen, wie beispielsweise Dopamin. Deshalb leiden Menschen, die regelmäßig aufs Fahrrad steigen, seltener unter Depressionen.

Nicht zu vergessen: Kurzstrecken in der Stadt lassen sich mit dem Rad meistens schneller und stressfreier zurücklegen, als mit dem Auto. Moderne E-Bikes sorgen dafür, dass Angestellte nicht verschwitzt, sondern entspannt Ihr Büro erreichen und Eltern ihren Nachwuchs auch in hügeligem Gelände bequem im Kinderanhänger transportieren können.

Richtige Trittfrequenz & Sitzposition

Für die Fitness ist es effektiver und für die Gelenke schonender, nicht mit schweren Gängen zu treten, sondern lieber einen leichten Gang zu wählen und dafür kontinuierlich zu pedalieren. Außerdem ist die richtige Sitzposition wichtig. Es ist absolut empfehlenswert, einen Fahrradhändler aufzusuchen und das Fahrrad von einem Fachmann einstellen zu lassen. Warum?

  • Die optimale Sitzposition hängt vom Fahrradtyp ab (z. B. Mountainbike oder Cityrad).
  • Die richtige Sattelhöhe ist eingestellt, wenn die Ferse bei gestrecktem Bein das unten stehende Pedal gut erreicht, wobei zusätzlich die Abstände zwischen Sattel, Rahmen und Lenker stimmen müssen.
  • Arme sollten beim Fahren leicht angewinkelt sein, die Lenkerbreite der Schulterweite entsprechen.
  • Damit keine Blutgefäße gequetscht werden, ist die Sattelform wichtig.

Fazit

Vor einigen Jahren noch waren Fahrräder die gesündesten Sportgeräte überhaupt. Sie wurden sie inzwischen von E-Bikes abgelöst. Vor allem Untrainierte, Senioren und Menschen mit Gelenkproblemen profitieren von der individuell zuschaltbaren Unterstützung durch einen Motor.

So ist es jedem Radler möglich, in optimaler Trainingsgeschwindigkeit und mit richtiger Belastungsintensität zu trainieren. Leistungsunterschiede innerhalb von Radgruppen lassen sich mithilfe von Elektrofahrrädern oder Pedelecs ausgleichen.

Darüber hinaus bieten E-Bikes im Alltag, wie beim Einkaufen, dem Transport der Kinder oder der täglichen Fahrt zur Arbeit viele Vorteile, die sich im Endeffekt positiv auf die Gesundheit auswirken.

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